Die Schottertour Erratico

La gravel ride Erratico

Der Wecker klingelte um 04:30 Uhr morgens, noch im dunklen Schweigen des noch nicht geborenen Morgens.


Die tiefen Töne des frühen Erwachens hallten im Herzen wider, wie die Ouvertüre eines noch zu schreibenden Abenteuers.

Ein reichhaltiges Frühstück eröffnete den Reigen, eine wesentliche Ouvertüre für einen Tag, der 200 Kilometer und weit über 3000 Meter Höhenunterschied vorsah.

Um sechs Uhr, unter einem grauen Herbsthimmel, der nach Sommer schmeckte, das Treffen mit den "Kumpels", Abenteuerkameraden bereit, jeden Tritt, jedes Lachen und jede Erschöpfung zu teilen.

Ein schnelles zweites Frühstück und dann der Start. Die Luft war scharf, die Feuchtigkeit umhüllte alles zu 100% und der kalte Wind ließ die Haut erzittern. Aber es gab keine Zeit zu verlieren, und mit den eingeschalteten Fahrradlichtern begann der Tanz auf dem Schotter. Ein Schotterweg nach dem anderen, in einem ständigen Wechsel von Geländen, die durch die Vielseitigkeit der Gravelbikes möglich und faszinierend gemacht wurden.

Es war kein Rennen, aber jeder Tritt war voller Entschlossenheit und Leidenschaft. Es herrschte eine abenteuerliche Atmosphäre, die der großen Reisen, bei denen das Ziel weniger zählt als der Weg, ähnelte, aber es fehlte nicht an Energie, und jedes Mal, wenn es Zeit war zu treten, hämmerten die Füße wütend auf die Pedale.

Der Sonnenaufgang schenkte die ersten Strahlen, die einen Rastplatz beleuchteten, der trotz der Versuchung hinter sich gelassen wurde.

Der Tag verlief fließend, ein ständiger Wechsel, von der scharfen Kälte des Morgens zur glühenden Hitze der Mittagsstunden.

 

Zwischen von Herbstfarben umhüllten Wäldern, glitzernden Seen, gepflasterten Straßen, kaum befahrbaren Pfaden, imposanten Staudämmen, faszinierenden Steinbrüchen und in der Luft schwebenden Tibetischen Brücken war jeder Kilometer eine neue Entdeckung, eine neue Geschichte.

 

Die Müdigkeit machte sich bemerkbar, ja, aber als man das Schloss von Agliè erreichte, wusste das Herz, dass das Schlimmste überstanden war.

Es blieben noch 50 Kilometer, unterbrochen von einigen Furtstellen, die Beine und Geist auf die Probe stellten. Mit dem Untergang der Sonne wurde die Karte zum Kompass, und die verbleibenden Kilometer zur Obsession.

Die Gravel Ride Erratico

  • Veröffentlicht am:19. Oktober 2023
  • Artikelkategorie:TestRide

Der Wecker klingelte um 04:30 Uhr morgens, noch im dunklen Schweigen des noch nicht geborenen Morgens.


Die tiefen Töne des frühen Erwachens hallten im Herzen wider, wie die Ouvertüre eines noch zu schreibenden Abenteuers.

Ein reichhaltiges Frühstück eröffnete den Reigen, eine wesentliche Ouvertüre für einen Tag, der 200 Kilometer und weit über 3000 Meter Höhenunterschied vorsah.

Um sechs Uhr, unter einem grauen Herbsthimmel, der nach Sommer schmeckte, das Treffen mit den "Kumpels", Abenteuerkameraden bereit, jeden Tritt, jedes Lachen und jede Erschöpfung zu teilen.

Ein schnelles zweites Frühstück und dann der Start. Die Luft war scharf, die Feuchtigkeit umhüllte alles zu 100% und der kalte Wind ließ die Haut erzittern. Aber es gab keine Zeit zu verlieren, und mit den eingeschalteten Fahrradlichtern begann der Tanz auf dem Schotter. Ein Schotterweg nach dem anderen, in einem ständigen Wechsel von Geländen, die durch die Vielseitigkeit der Gravelbikes möglich und faszinierend gemacht wurden.

Es war kein Rennen, aber jeder Tritt war voller Entschlossenheit und Leidenschaft. Es herrschte eine abenteuerliche Atmosphäre, die der großen Reisen, bei denen das Ziel weniger zählt als der Weg, ähnelte, aber es fehlte nicht an Energie, und jedes Mal, wenn es Zeit war zu treten, hämmerten die Füße wütend auf die Pedale.

Der Sonnenaufgang schenkte die ersten Strahlen, die einen Rastplatz beleuchteten, der trotz der Versuchung hinter sich gelassen wurde.

Der Tag verlief fließend, ein ständiger Wechsel, von der scharfen Kälte des Morgens zur glühenden Hitze der Mittagsstunden.

 

Zwischen von Herbstfarben umhüllten Wäldern, glitzernden Seen, gepflasterten Straßen, kaum befahrbaren Pfaden, imposanten Staudämmen, faszinierenden Steinbrüchen und in der Luft schwebenden Tibetischen Brücken war jeder Kilometer eine neue Entdeckung, eine neue Geschichte.

 

Die Müdigkeit machte sich bemerkbar, ja, aber als man das Schloss von Agliè erreichte, wusste das Herz, dass das Schlimmste überstanden war.

Es blieben noch 50 Kilometer, unterbrochen von einigen Furtstellen, die Beine und Geist auf die Probe stellten. Mit dem Untergang der Sonne wurde die Karte zum Kompass, und die verbleibenden Kilometer zur Obsession.

Und dann endlich die Ankunft im Velodromo Francone.

 

Andere Teilnehmer, die kürzere Strecken gewählt hatten, gönnten sich bereits eine wohlverdiente Pause mit Essen und Getränken.

 

Aber der wahre Preis war es, sich mit Freunden zu versammeln, mit einem Bier anzustoßen und die Geschichten des Tages zu teilen. Über die Herausforderungen, das Lachen und die Überraschungen der Strecke zu sprechen.

Aber die wahre Magie des Tages, der wahre Sinn des Gravelns, lag darin, im Einklang mit der umgebenden Natur zu sein. Wie man um sechs Uhr morgens im Dunkeln, allein, nur vom schwachen Licht des Fahrrads beleuchtet, radelt. In diesem Moment, umgeben von der Natur, fühlte man sich wirklich wie ein Abenteurer, auf einer Reise, bei der nicht das Ziel zählt, sondern jeder einzelne Moment des Weges.